Tan - Schleim

Der Schleim TAN ist die imaginäre Kategorie in der chinesischen Medizin. Seine Entstehung hängt immer mit der Verpflegung zusammen. Es handelt sich um die Ansammlung der übermäßigen Feuchtigkeit, die durch die Milzbahn infolge deren Insuffizienz oder des ungeeigneten Essens und Trinkens produziert wird. Diese stagnierende Feuchtigkeit wird nach bestimmter Zeit durch die Hitze, die aus der Stagnierung oder aus den Emotionen entsteht, „verdichtet“ und führt zur Entstehung des befürchteten Schleims Tan. Der Schleim Tan reist dann verschieden im Körper und lagert sich auf der Stelle des kleinsten Widerstands, verstopft oder beengt die Gefäße (erhöhtes Cholesterin und Lipoide im Blut, Tromben, Embolie, Angina pectoris, Infarkt, Gehirnschlag), sammelt sich in den Knoten (vergrößerte Halsknoten nach Anginen, vergrößerte Rachenmandel, Kropf), blockiert die Bahnen (Zysten in der Brust oder in Eierstöcken, Myome, bösartige oder gutartige Geschwülste, Steine in Nieren, in der Harnblase oder in der Gallenblase) oder begleitet akute und chronische Krankheiten (Nasenausfluss, Husten mit Schleimauswurf, Asthma, rheumatische Gelenkentzündungen). Es ist also notwendig, den Schleim möglichst früh zu schmelzen, auszuscheiden und dann vor allem die Milz-, Lungen- und Nierenbahn zu verstärken. Weil der Schleim Tan viele Formen hat, erwähnen wir nur eine der häufigsten Formen:



HEISSER SCHLEIM – TAN RE

kann zum klebrigen Abfall verglichen werden, der in dem falsch funktionierenden Motor entsteht, wenn er kein hochwertiges Benzin und Öl bekommt. Der sich überhitzende Motor kann sie nicht bearbeiten und genügend ausscheiden, wodurch es zur Stauung dieses klebrigen Abfalls im Motor und zur folgenden „Verstopfung“ der Düsen kommt...

Der heiße Schleim durch die unterschiedlichsten Symptome zum Ausdruck kommen: Husten mit reichem Abhusten des gelben Schleims, Druckgefühl auf der Brust, Schmerz auf der Brust, dunkle Beutel unter den Augen, gerötete Wangen, Durst, ölartiges Hautaussehen, Atemnot, Schlaflosigkeit, dunkler Harn, Hitzegefühl, geistige Unruhe, Kribbeln oder Unempfindlichkeit der Extremitäten, Schwindel.

Er betrifft vor allem die Milz, die Lungen und den Magen.

Die Zunge ist geschwollen, rot, mit dem klebrigen gelben Belag.

In der westlichen Medizin können diesem Zustand z.B. Asthma, akutes und chronische Bronchitis, Kropf, vergrößerte Rachenmandel, vergrößerte Halsknoten, rheumatoide-Arthritis u. ä. entsprechen.